5.06 bis 29.06.2026
Schon einmal stand ich auf einer langen Reise durch Spanien und Andalusien mit meiner vollbepackten XS1100 in Algeciras und rang mit der Entscheidung nach Marokko überzusetzen und entschied mich dagegen aus Ehrfurcht und Furcht vor Afrika und der arabischen Welt und ich wollte auch noch nach Nordportugal. Nun, es sind seither 13 Jahre vergangen und es wird Zeit endlich Marokko und dem Atlas ein Besuch abzustatten. Ob es meine XS sein wird oder eine Guzzi Enduro NTX 75, mit der ich schon lange liebäugele, seit ich eine in der Garage von Dennis in grün gesehen hatte und die sehr eigen und bezahlbar sind. Ideal für einen armen Rentner. Mal sehen, denn bis dahin ist noch Zeit.
Was mir wichtig ist auf der Fahrt in den Süden Spaniens, ist die Mittelmeerküste und die Sierra Nevada und dabei versuche ich dem höchsten Berg Spaniens, dem Mulhacen, so nah als möglich zu kommen. Auf der Rückfahrt die Alhambra besuchen ist ein Herzenswunsch und nochmal in den Prado in Madrid. Aber auch eine Strecke über Cadiz, Sevilla, Toledo und Cordoba ist eine gute Alternative. Wir werden sehen und die aktuelle Lage wird die Entscheidung mit beeinflussen.

Bis dahin werde ich noch gut recherchieren mit Lonely Planet und online und es kann noch vieles sich verändern. Stand meiner XS in 12.2021, neue Reifen, Sitzbankunterboden laminiert, rechter Seitendeckel geklebt, TÜV 11.2023, Halterungen für die Actioncam angebracht.
Auf jeden Fall solll es bis Casablanca zu Bogart gehen. Ein paar Tage ins Gebirge in archaische Dörfer, Hanfplantagen bestaunen und Ideen finden sich in 5 Jahren noch genug. Das ist der Vorteil, seit ich aus dem Berufsleben schied, ich kann mich auf Motorrad und Reisen focusieren, arbeiten und sparen und hab einfach Zeit, Zeit, Zeit und das ist so klar und erleichternd.


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Sicherheit
Von Reisen in das Gebiet der Westsahara wird dringend abgeraten.
Von Reisen in die unmittelbare Grenzregion mit Algerien mit Ausnahme der Touristenstrecken nach Zagora (Draa-Tal) und Erfoud/Merzouga wird abgeraten.
Terrorismus
Trotz erheblicher Sicherheitsmaßnahmen besteht das Risiko terroristischer Angriffe.
Im Dezember 2018 wurden zwei Touristinnen auf einer Wandertour in der Nähe des Mont Toubkal im Atlasgebirge Opfer eines Gewaltverbrechens mit terroristischem Hintergrund.
- Vermeiden Sie, alleine und abseits von Straßen und Pisten zu reisen.
- Unternehmen Sie Trekking-Touren in den Bergregionen und Offroad-Touren in den Wüstengebieten (Zagora/Merzouga) grundsätzlich nur in einer Gruppe und mit registrierten landeskundigen Reiseführern.
- Erkundigen Sie sich ggf. tagesaktuell nach der Sicherheitslage für Touren bei den marokkanischen Polizeibehörden.
- Beachten Sie auch den weltweiten Sicherheitshinweis.
Innenpolitische Lage
Von Reisen in die unmittelbare Grenzregion mit Algerien mit Ausnahme der beliebten Touristenstrecken nach Zagora (Draa-Tal) und Erfoud/Merzouga wird abgeraten. Die Landgrenze nach Algerien ist seit 1994 geschlossen.
Demonstrationen können sich spontan und unerwartet entwickeln. Zuletzt kam es in verschiedenen Städten Marokkos zu nicht genehmigten Protesten und vereinzelt auch zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften. Die Proteste entzünden sich meist an wirtschaftlichen und sozialen Missständen.
- Versuchen Sie nicht, die Landesgrenze nach Algerien zu überschreiten.
- Informieren Sie sich über die lokalen Medien und verfolgen Sie aufmerksam die politische Lage.
- Meiden Sie Demonstrationen und größere Menschenansammlungen weiträumig.
Westsahara
Von Reisen in das Gebiet der Westsahara wird dringend abgeraten.
Eine konsularische Betreuung ist dort nicht möglich. Die Botschaft kann keine Bescheinigungen zum Grenzübertritt o.ä. ausstellen. Eventuell erforderliche Genehmigungen müssen vor Reisebeginn bei den zuständigen marokkanischen Behörden eingeholt werden. Es besteht ein erhebliches Risiko, Opfer einer Entführung zu werden. Abseits befestigter Straßen und insbesondere in den Grenzregionen zu Mauretanien besteht zudem eine Bedrohung durch Minen und nicht-detonierte Kampfmittel aller Art, auch am Grenzübergangspunkt zu Mauretanien.
Der Grenzwall zwischen dem von Marokko und dem von der Frente Polisario kontrollierten Teil der Westsahara ist Sperrgebiet.
- Verlassen Sie keinesfalls die Hauptverbindungsstrecke Laayoune – Dakhla – mauretanische Grenze.
Rif-Gebirge
Im Rif-Gebirge (Nordost-Marokko) wird Cannabis angebaut. In Einzelfällen kann es zu Belästigungen durch Rauschgifthändler kommen.
- Bereisen Sie das Rif-Gebirge nicht allein.
- Lassen Sie sich nicht zum Kauf von Drogen verleiten. Der Besitz von Drogen wird in Marokko strafrechtlich verfolgt und führt zu empfindlichen Freiheitsstrafen.
Kriminalität
Insbesondere in der Nähe von touristischen Attraktionen und historischen Stadtzentren besteht eine erhöhte Gefahr von Raubüberfällen und Diebstählen. Angreifer können unter Drogeneinfluss stehen. Eigentumsdelikte kommen, vor allem in Großstädten, häufig vor. Dabei werden zum Teil auch Hieb- und Stichwaffen gegen Touristen eingesetzt.
- Leisten Sie im Fall eines Überfalls keinen Widerstand und versuchen Sie, ruhig zu bleiben.
- Bewahren Sie Geld, Ausweise, Führerschein, Flugscheine und andere wichtige Dokumente sicher auf.
- Nehmen Sie nur das für den Tag benötigte Bargeld und keine unnötigen Wertsachen und vom Reisepass nur eine Farbkopie mit.
- Seien Sie wachsam, wenn Sie nach dem Weg fragen und Geldautomaten benutzen. „False Guides“ und aggressives Betteln sind weitverbreitet.
- Seien Sie bei ungewohnten E-Mails, Gewinnmitteilungen, Angeboten und Hilfsersuchen angeblicher Bekannter skeptisch. Teilen Sie keine Daten von sich mit, sondern vergewissern Sie sich ggf. persönlich oder wenden Sie sich an die Polizei.