Schwarzwald
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Die vier Großschutzgebiete im Schwarzwald

Keine andere Region in Deutschland verfügt über eine solch hohe Dichte an Großschutzgebieten wie der Schwarzwald. Fast die gesamte Fläche werden vom Nationalpark, den beiden Naturparken und dem Biosphärengebiet abgedeckt. Dazu zählen der Nationalpark Schwarzwald, der Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord, der Naturpark Südschwarzwald und das Biosphärengebiet Schwarzwald. Seit dem 7. Januar 2021 ist der Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord mit 420.000 Hektar Deutschlands größter Naturpark. Mit 394.000 Hektar belegt der Naturpark Südschwarzwald Platz 2.

Seit Beginn der ersten Siedlungen im Schwarzwald, ab Mitte des 5. Jahrhunderts, wurde der Wald dem Menschen nutzbar gemacht. Nicht nur für die Gruben, auch für die Erzverhüttung wurde viel Holz benötigt. Handwerke wie die Köhlerei, die Flößerei und die Glasbläserei trugen mit ihrem Holzbedarf dazu bei, dass sich die Wälder lichteten. Zudem wurden große Flächen des Waldgebietes gerodet, um sie als Weide- und Ackerflächen landwirtschaftlich zu nutzen. 
Erste Handlungen zum Schutz des Waldes gelangen in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Die Nutzung der Flächen als Waldweide wurde verboten. Außerdem durfte pro Jahr nur so viel Holz geerntet werden, wie in zwölf Monaten nachwuchs. Der Wald wurde aufgeforstet. 

Die Gebiete im Nationalpark sind per Gesetz am strengsten geschützt. In den ausgewiesenen Flächen darf der Mensch nicht eingreifen. Nur behördlich zugelassene Maßnahmen sind erlaubt. Der Schutz der Natur im Schwarzwald hat oberste Priorität. 

Infos rund um die Natur

Neben den vier Großschutzgebieten gibt es im Schwarzwald auch verschiedene Natur-Informations-Zentren. Wechselnde und interaktive Ausstellungen bringen Besuchern alles Wissenwerte zur Region und zu Flora & Fauna näher. Kinder lernen auf spielerische Art und mittels verschiedener Events die Region und ihre tierischen Bewohner besser kennen.